Wir haben in unserem Kreisverband viele Genossinnen u. Genossen, die Haupt-/Ehrenamtlich in Gewerkschaften arbeiten und betriebspolitisch aktiv sind. Mit der AG Betrieb und Gewerkschaft haben wir einen strukturierten Rahmen geschaffen um einen regelmäßigen Austausch zu ermöglichen. Gerade in Stuttgart welches immer wieder eine Vorreiterrolle in gewerschaftspolitischen Kämpfen spielt finden sich viele Anknüpfungspunkte für die LINKE.
Wir möchten zum einen eine bessere Vernetzung unserer Genossinnen und Genossen die schon in Gewerkschaften und Betrieben aktiv sind ermöglichen - weitergehend natürlich auch gewerkschaftspolitisch interessierten LINKE Mitgliedern und Sympathisanten ein Forum bieten. Wir unterstützen aktiv gewerkschaftliche Kämpfe und treten hier in den Austausch mit den Kolleginnen u. Kollegen. Innerparteilich sorgen wir dafür, dass gewerkschaftliche Themen diskutiert und bearbeitet werden und organisieren hierzu Veranstaltungen.
Für weitere Info, Verteiler, etc. bitte an gewerkschaft@die-linke-stuttgart.de wenden.
#FairWandel
Die Versäumnisse von Daimler bei der sozialen und ökologischen Mobilitätswende dürfen nicht auf dem Rücken der Beschäftigten abgeladen werden. Wer das macht gefährdet die Wirtschaft einer gesamten Region und Branche. Anstatt ein glaubwürdiges Zukunftskonzept vorzulegen, wird eine Offensive gegen die Belegschaft und ihre Interessenvertreter gestartet und Arbeitsplatzangst geschürt. Wichtige Produktionslinien am Stuttgarter Standort in Frage zu stellen wird die Beschäftigten kaum für die zukünftigen Herausforderungen motivieren. Es ist vollkommen richtig, dass die Belegschaft, ihre Betriebsräte und die IG Metall sich dagegen zur Wehr zu setzen. Notwendig ist die Sicherung der Arbeitsplätze und der Standorte.
DIE LINKE ist solidarisch mit dem Beschäftigten
DIE LINKE steht an der Seite der Gewerkschaften und Beschäftigten, um diesen Angriff auf die Belegschaft zu verhindern. Eine neue Strategie von Daimler muss die Beschäftigten im Mittelpunkt des Unternehmens sehen und diese bei den kommenden Weichenstellungen mitentscheiden lassen. Darum muss in Zukunftstechnologien investiert werden, müssen zukunftsfähige Fertigungskapazitäten aufgebaut und Beschäftigte für diese Veränderungen qualifiziert und weitergebildet werden.
Daimler wird nur der Anfang sein. Jetzt Solidarität organisieren
Daimler war früher Pionier bei vielen Entwicklungen der Automobilbranche. Das könnte er wieder werden bei der Entwicklung klimafreundlicher Mobilität. Das geht nur mit den Beschäftigten und nicht gegen sie. Es ist ein Skandal, wenn hochprofitable Konzerne neue Verzichtsrunden in den Raum zu stellen und den Arbeitsdruck erhöhen wollen. Wochenende muss Wochenende bleiben, sonst haben eure Familien nichts von Euch und Ihr habt nichts vom Leben. Gegen eine Transformation zulasten der Beschäftigten braucht es Gegenwehr, wir brauchen eine ökologische-nachhaltige Transformation die alle Beschäftigte mitnimmt.
Bernd Riexinger